Über die Bedeutung des Namens "Ask"

Humorvolles Essay
von
JM (arkZ) Magistra Glodebracht Wrâcwen
Lange Zeit schon bewege ich Gedanken in mir, die sich mit der Bedeutung des Namens "Ask" befassen, welcher in Hinblick auf Ort und Grafschaft hier im Sewerischen durch den Orden und durch die Taten unseres geliebten Großmeisters zwar an Bekanntheit gewonnen hat, doch noch immer vielen Aventuriern kaum jemals zu Gehör gekommen ist.
Andererseits ist er in anderem Zusammenhang von derartig weiträumiger Verbreitung, daß man sich fragen möchte, ob nicht Urahnen unseres Großmeisters bereits seit 1000 v. BF. gehörige Beiträge zu Erforschung und Erschließung der aventurischen Lande geliefert haben müssen!
Bereist man den hohen Norden, so findet man nämlich außer Ort und Grafschaft Ask im Bornischen auch noch den Brinask, welcher bei Enqui in den Golf von Riva mündet und namensgebend für die gesamten Brinasker Marschen zeichnet. Im Thorwalschen existiert der Fluß Gjalska, dessen Name dem kundigen Auge zeigt, daß lediglich die schwere Zunge der Hjaldinger den ursprünglich enthaltenen Wortstamm "ask" verballhornt hat.
Die Forschungsreisen der Asker Urahnen müssen sich jedoch vor allem in die wärmeren Gefilde erstreckt oder gar dort begonnen haben. Da Graf Wahnfried ein Nachfahre eines bedeutenden Adelsgeschlechtes ist, welches mit dem Orden vom Theater in Arivor das Bornland erreichte, kann man letzterer Hypothese sogar mehr Bedeutung beimessen, denn was läge näher, als daß "Ur-Asker" von Arivor aus entlang der Küste in den Süden zogen - und dort finden wir dann auch schon einige Früchte ihres Forschergeistes:
Bei Mengbilla mündet der Nordask, dessen Ufer bereits um 870 BF. den Reichstruppen Belen-Horas' zum Lagerplatz diente. Bei Chorhop findet sich der Südask. Wechselt man nunmehr auf die andere Seite des Landes, so erreicht man Port Corrad, wo der Arrati in den Selem-Grund mündet - und vor Ort wird der Arrati heute noch als Osdask bezeichnet!
Noch interessanter aber wird es, wenn man den Golf von Tuzak überquert hat, denn hier nun müssen die Ur-Asker ein fürwahr großartiges Werk verrichtet haben. Die Inseln Jandraskan, Etlaskan und Jilaskan zeugen heute noch von ihrer Anwesenheit, vielleicht aus der Zeit der Expedition des großen Admiral Sanin III. um 819-802 v. BF., während die größte Landmasse vor Ort, Marustan, zu Rohals Zeiten auch bisweilen als Alabastrien bezeichnet, ihnen zu Ehren den Namen Maraskan erhielt!
Hesinde sei Ehre, daß sie die Familie der Asker mit einem solchen Forschergeist in ihren Reihen segnete und ihren Entdeckungen Unsterblichkeit verlieh!