Nachrichten
1025 BF (32 Hal / 2517 Horas)

25 Rahja 1025 BF
Gräfliche Vogtin tadelt Baron für Kritik
(auch in Adelsbrevier Nr. 263 vom 13.01.2003)
Im Anschluß an die jüngst bekannt gewordenen Kundgebungen des Barons Galek von Gellengecken und Trodeldorf sprach Ihre Ehren Magistra Glodebracht Wrâcwen, gräfliche Vogtin von Ask, Vogtin von Allod Ask, Scribentin und Jagdmarschallin im arkanen Zirkel des Ordens der Jagd zu Ask, Erzkokotte und Emulgata von Engasal, dem gräflichen Vetter einen öffentlichen Tadel aus. Ihr Ordensbruder, so die elfische Würdenträgerin, sorge sich vollkommen unnötig über seines Vetters Reisetätigkeiten; Graf Wahnfried habe die Regierungsgeschäfte im Ask'schen stets überaus sorgsam im Blick. Darüber hinaus halte nicht nur sie selbst sich für überaus geeignet, den Landesherrn während seiner Abwesenheit gebührend zu vertreten, sondern auch dessen Gemahlin, Gräfin Dashaya von Ask, Edle von Ilsquell zu Otra, habe vollstes Vertrauen in ihre Befähigungen. Jene sei darüberhinaus die Einzige, welche beurteilen könne, ob ihr Gatte sonstige Pflichten vernachlässige.
Baron Galek - Lehnsmann des Grafen und selbst glücklich vermählt - möge sich förderhin seinen diesbezüglichen eigenen Pflichten widmen, anstatt sich in wilden Spekulationen über Unzulänglichkeiten seines Landesherrn zu ergehen und gar noch andere Lehnsleute zu verunsichern.
::: Danja-Luta von Elchskoje - Hofberichterstatterin zu Ask ::: (thg) :::

18 Rahja 1025 BF
Baron von Gellengecken moniert gräfliche Reiselust
(auch in Adelsbrevier Nr. 263 vom 13.01.2003)
Überaus deutlich äußerte unlängst Baron Galek von Gellengecken und Trodeldorf, Herold und Großjäger des "Ordens der Jagd", seinen Unmut über die häufige Abwesenheit des Landesherrn von den gräflichen Liegenschaften im Sewerischen. Wie der Baron zu verstehen gab, sei er inzwischen zu der Ansicht gelangt, daß Graf Wahnfried von Ask seine landesherrlichen Pflichten auf das Sträflichste vernachlässige - von seinen Verpflichtungen der jungen Gemahlin gegenüber einmal ganz abgesehen!
Wie unlängst berichtet, weilen Seine Hochwohlgeborene Exzellenz derzeit wieder einmal fern der sewerischen Heimat, um im Weidenschen diversen Lustbarkeiten zu frönen. Baron Galek, Vetter des Landesherrn, drückte im Kreise mehrerer Bronnjaren seine tiefe Besorgnis über die zunehmende Reiselust Graf Wahnfrieds aus und wies darauf hin, daß er es für unverantwortlich halte, die Regierungsgeschäfte während solcher Abwesenheitszeiten einer Elfe zu übertragen, selbst wenn jene schon seit mehreren Götterläufen als gräfliche Vogtin bestallt sei. Die Tatsache, daß Magistra Glodebracht Wrâcwen bislang immer die ask'schen Geschäfte tadellos geführt habe, sei kein Garant dafür, daß nicht irgendwann wieder ihr elfisches Blut durchbreche und sie - so der Baron wörtlich - alles einfach hinwerfe, wie es ja von Elfen hinlänglich bekannt sei.
Die übrigen Lehnsleute des Grafen mahnte der Baron zu Ruhe und Besonnenheit - man müsse sorgsam überlegen, ob nicht gegebenenfalls Maßnahmen ergriffen werden sollten, um einer weiteren "Vernachlässigung von Grafschaftsgrund und -grenzen" vorzubeugen. Notfalls müsse an Stelle der elfischen Magistra durch die verantwortungsbewußten und getreuen Lehnsleute des Grafen jemand anders als Vogt auf Zeit eingesetzt werden.
::: Danja-Luta von Elchskoje - Hofberichterstatterin zu Ask ::: (thg) :::

20 Ingerimm 1025 BF
Graf Wahnfried zum Fest der Freuden erneut auf Reisen
(auch in Adelsbrevier Nr. 260 vom 16.12.2002)
Obwohl er in diesem Götterlauf bereits deutlich häufiger fern der Heimat denn auf seinen Asker Gütern weilte, befindet sich Graf Wahnfried auch zum Fest der Freuden im Rahjamonat nicht auf seinem Stammsitz oder auch nur im Askschen. Stattdessen reiste er bereits Mitte dieses Monats - im Anschluß an den Besuch der Delegation des Ordens des heiligen Sturms - erneut gen Weiden. Ziel ist die Vogtei Herzoglich Nordheim, wo der Großmeister dem sogenannten "Rosenfest" beizuwohnen gedenkt, einer Feierlichkeit zu Ehren der Schönen Göttin im Rosengarten zu Burg Hölderlingen.
Allgemein wird angenommen, daß vor Allem die Pflege der besonderen Freundschaft zur amtierenden Vogtin von Nordheim, Ilsewude von Spillenstein-Harffenberg-Binsböckel, Baronin zur Bollinger Heide im Vordergrund des Besuches steht. Bereits Ende Hesinde bis Anfang Firun hatte der Graf mit der Vogtin auf Gut Jagdwall den Tsatag der Fürstin Darpatiens begangen, im Phex war während des gemeinsamen Besuches in Elenvina ein Handelsabkommen mit Nordheim unterzeichnet worden und gleich im Anschluß war man erneut nach Rommilys gereist, um Anfang Peraine eine dort stattfindende Traviabundsfeier zu besuchen. Gräfin Dashaya hingegen begleitete ihren Gemahl in diesem Jahr pikanterweise nur einmal während einer Reise in die yaquirischen Lande.
::: Danja-Luta von Elchskoje - Hofberichterstatterin zu Ask ::: (thg) :::

Phex 1025 BF
Tjostsieg für Dregor Freifels – Graf Wahnfried unterliegt im Gestech!
(auch in Adelsbrevier Nr. 249 vom 30.09.2002)
Eine überraschende Meldung erreicht uns vom Turnier anläßlich des 60. Tsatages Seiner Hoheit Jast Gorsam vom Großen Fluß, Herzog der Nordmarken, einem Ereignis auf der herzöglichen Burg zu Elenvina, wo Seine Hochwohlgeborene Exzellenz Graf Wahnfried von Ask derzeit in Handels- und Diplomatiefragen unterwegs ist und so auch zur Tsatagsfeier geladen wurde. Eindeutig als Favorit der Turney angesehen, unterlag er bereits in der ersten Paarung gegen den Ritter Dregor Freifels, Hauptmann vom Orden des heiligen Sturms, zweiter Sieger beim Turnier von Ragath und einer der Sieger der Zwölfgöttertjoste gegen das Kalifat.
Der 34 Götterläufe zählende Recke, welchem eine derartige Leistung trotz der vorgenannten Siege niemals zugetraut worden wäre, lieferte sich mit dem sewerischen Landesherrn ein wahrlich wunderschön anzuschauendes Duell, bei welchem beide Turnierteilnehmer durch ihre Kampfeskünste die Zuschauer zu begeistern vermochten. Laut wohl schallten die Jubelrufe der Damen, als Graf Wahnfried nach einem kurzen Rondrasegen über den Gegner und sich das Gestech mit zwei brillanten Anritten eröffnete, welche sein Kontrahent kaum zu parieren wußte. Und auch jener führte seine Lanze gekonnt, vermochte jedoch angesichts der überragenden Sattelfestigkeit des Grafen zunächst nichts auszurichten. Länger als alle anderen Paarungen der Turney dauerte dieser Lanzengang – und nach der fünften Runde konnte man beiden Reitern, deren Lanzen stets getroffen hatten, deutlich die Erschöpfung ansehen. Noch ein weiteres mal führten sie ihre Pferde gegeneinander, und beide wankten bereits bedrohlich auf den Rücken ihrer prächtigen Rösser, doch hielten sie sich noch. Dann, in der siebten Runde, sah man den Grafen seinen Blick einen Lidschlag lang zur Seite lenken – wohl hin zu den Schönen auf der Tribüne, welche ihm noch immer huldvoll winkten und gebannt der Entscheidung harrten … es erwies sich als eine verhängnisvolle Unaufmerksamkeit, denn diesmal verfehlte die Lanze ihr Ziel, während die des Herrn Dregor Freifels ein letztesmal auf Graf Wahnfrieds Wappenschild prallte und Seine Hochwohlgeborene Exzellenz aus dem Sattel hob.
Für die Turney sollte dieser ungewöhnliche Ausgang nicht die einzige Überraschung sein, doch der Kampf an sich blieb allen Gästen als das herausragendste Gestech von allen Paarungen angenehm in Erinnerung, und Seine Hochwohlgeborene Exzellenz äußerte sich im Anschluß voller Begeisterung und Herzenswärme über die Leistung des jungen Ordensmannes. Möglicherweise ergeben sich aus derlei ritterlichen Begegnungen auch für den Orden der Jagd zu Ask neue Kontakte.
::: Danja-Luta von Elchskoje - Hofberichterstatterin zu Ask ::: (thg) :::

22 Tsa 1025 BF
Jagdmarschall Wolfhelm von Arnsbrück zum Großjäger erhoben
(auch in Adelsbrevier Nr. 245 vom 26.08.2002)
In einer feierlichen Zeremonie wurde am heutigen Tage der ostsewerische Junker Wolfhelm von Arnsbrück zu Walserwacht, Jagdmarschall des arkanen Zirkels des O.J.A., in den Stand eines Großjägers des Ordens erhoben. Der allseits beliebte Magister extraordinarius der Halle des vollendeten Kampfes zu Bethana verkündete jedoch in seiner Antrittsansprache, er verstehe sich noch immer als Teil des arkanen Zirkels des Ordens und werde daher auch seine bisherigen Aufgaben weiterhin wahrnehmen.
(able)

15 Tsa 1025 BF
Ordensritter aus Nostria/Andergast zurückgekehrt
(auch in Adelsbrevier Nr. 245 vom 26.08.2002)
Eine Reihe von Mitgliedern des O.J.A. ist nach dreijährigem Einsatz aus den Landstrichen um Nostria und Andergast heimgekehrt. Die Ordensangehörigen waren dort mit dem Schutz einer im Aufbau begriffenen, jungen Siedlung in den Wäldern firunwärts des Ortes Andrafall betraut gewesen. Inzwischen kann die Lage dort als gefestigt angesehen werden, so daß es den Officianten des O.J.A. angesichts der wachsenden Bedrohung der sewerischen Lande durch vordringende Kundschafter aus Gloranas Reich im hohen Norden vordringlich erschien, die Asker Festungen durch vermehrtes Zusammenziehen der Ordenskrieger zu stärken.
So konnten am heutigen Tage die Bürger von Ask ein eindrucksvolles Schauspiel genießen, als der Troß von fünf Ordensgeschwistern mit all ihrem Gefolge längs der Dorfstraße gezogen kam: Allen voran der kommandierende Großjäger, Seine Wohlgeboren Esquirio Rodwin ya Eillinvir von Banchabspringe, gefolgt von den Jagdmarschallen Harben von Ilsquell – Bruder der Gräfin von Ask – und Afrid Throndwig Praiostreu. Hinter jenen ritten der beim Volk besonders beliebte ehemalige gräfliche Jäger Jagdritter Thezmar und Ihre Hochwürden Jagddame (klZ) Lutrea di Belhamèr, Efferd-Geweihte des Ordens. Der Zug der fünf O.J.A.-Mitglieder samt Knappen, Kriegsknechten und Bediensteten begab sich auf direktem Wege nach Burg Ask um Bericht zu erstatten, ehe man weiter gen Jagdburg zog, wo die Ordensgeschwister für die nächste Zeit ihre Heimstatt haben werden.
::: Danja-Luta von Elchskoje - Hofberichterstatterin zu Ask ::: (thg) :::