Seine Ehren

Thezmar

Jagdritter des Ordens der Jagd zu Ask

Der ehemalige gräfliche Jäger wurde schon recht jung am 01 Tsa 1019 BF für seine Verdienste als Jagdritter in den Orden aufgenommen. Thezmar ist ein waschechter Bornischer aus dem Askschen und seiner Heimat treu verbunden. Dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - war er nie so recht glücklich über seine Erhebung in den Ritterstand, führte dies doch in der Folge dazu, daß seine Jagdgesellin Peranka-Firnina Trodskoje zur neuen gräflichen Jägerin aufstieg, während Thezmar selbst sich mehr oder weniger auf's Altenteil abgeschoben fühlt. Gerüchten zufolge wurde die frischgebackene oberste Jagdaufseherin kurz darauf auch zur Geliebten des Landesherrn - dabei hatte ihr Lehrherr selbst im Stillen mit dem Gedanken liebäugelt, die drei Jahre jüngere Gefährtin in den Traviabund zu führen, eine Hoffnung, die er nun jedoch begraben hat.
Thezmar ist ein stämmiger Gesell von ursprünglich recht fröhlichem Wesen; ein echter Naturbursche, der das Leben in der Natur stets genoß. Inzwischen wirkt er bisweilen eher bedrückt, ist schweigsamer und nachdenklicher geworden, worunter seine Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aber nicht nicht gelitten haben. Dafür tritt inzwischen seine sewerische Seele deutlicher hervor, und oft kann man ihn daher in den Tavernen antreffen, wo er mit einem Humpen Kwassetz oder einem Becher Meskinnes in der Hand und einer verstohlenen Träne in den Augenwinkeln den mal schwermütigen, mal ausgelassenen Melodien der Musikanten lauscht.
Die meiste Zeit verbringt Thezmar jedoch auf Burg Ask, wo er zum ständigen Schutzkontingent des Ordens gehört. Besonders lebt der Jagdritter allerdings auf, wenn er seinem früheren Handwerk - der Jagd - nachgehen kann: Niemals würde er es sich nehmen lassen, die Wildspezialitäten für Veranstaltungen im Kreise der Ordensgeschwister höchstselbst zu erjagen, und bisweilen steht er dann gar mit der freundlichen Köchin Jedwinja Gartimpski gemeinsam in der Burgküche, um der alten Dame bei der Zubereitung der Köstlichkeiten mit Rat und Tat zur Hand zu gehen.